Mit zahlreichen Aktiven, Gestaltern einiger Jahrzehnte, Partnern und Freunden feierte der DBV am 16. Mai 2019 in Mönchengladbach seine Gründung 1894 und die Früchte der Arbeit der vergangenen 125 Jahre (Bild oben: Rahel Welsen). In vielen Orten von der Ostsee bis zu den Alpen half und hilft eine große Zahl ehrenamtlicher Frauen und Männer ihren Kollegen in großen und kleinen Finanzhäusern – beruflich und menschlich nah, schnell und fachkundig. Von Anfang an bis heute politisch unabhängig und in verlässlicher Zusammenarbeit mit unseren Partner-Verbänden setzen wir die Interessen der Schaffenden in Banken, Versicherungen und Finanz-Service-Gesellschaften durch. Die dafür nötigen Verhandlungen mit „kleinen“ Chefs wie auch bundesweiten Arbeitgebern waren und sind dabei manches Mal hart und langwierig – zugleich aber stets nach einer Lösung strebend und nicht in einem Dogma gefangen. Mit der Überzeugung, in wichtigen Punkten standfest zu bleiben, und mit der Fähigkeit, neue Türen zu finden und zu öffnen, die den Beschäftigten jeweils am besten nutzen. Das ermöglichte das Rentenwerk BVV 1909, den ersten landeseinheitlichen Tarifvertrag für die Finanzwirtschaft 1920. So konnte der DBV mit der DAG als Tarifpartner in den 1980er Jahren die 39-Stunden-Woche festschreiben. Und wir erreichten ebenso in den letzten Jahren, mit unseren Partner-Gewerkschaften komba und DPVKOM, umfangreiche Sicherungen für Postbank-Kollegen, die im Zuge der Integration und neuen Vereinbarungen nun auch für viele Deutsche Bank-Mitarbeiter wirksam werden. Dies sind einige Beispiele eines Weges, den wir auch in den kommenden Jahren weiterverfolgen werden. (Bilder unten: Oliver Popp)