Recht kleinlaut veröffentlichte die Deutsche Bank jüngst die 2019er Bilanz ihrer Privat- und Firmenkundenbank (PFB) AG – und präsentiert darin dennoch Zahlen, die den alt-blauen Teil des Geschäftes auf den ersten Blick glänzend darstellen – dagegen komme das gelbe Postbank-Filialgeschäft kaum voran. Indes: Die Bilanz wimmelt vor Sondereffekten und „Umdefinierungen“, die die blaue Retail-Sparte besser darstellen sollen, als sie dasteht. Insgesamt brechen der DB PFB die Zinserträge so stark weg, dass dieser Absturz von den leicht steigenden Provisionserträgen und den sinkenden Kosten nicht annähernd kompensiert werden kann – und dies ohne Corona-Effekt. Die Ertrags- und Gewinn-Prognosen für 2022 scheinen immer mehr kaum erreichbar zu sein…
(aus: finanz-szene.de)
