Die regionale National-Bank aus Essen stieß anfangs auf Kritik bei ihren Mitarbeitern, als sie Anfang März in ihrer Corona-Betriebsvereinbarung das Arbeiten abseits des Betriebes (mobil oder von daheim) nur auf Risikogruppen beschränkte. Die Mehrzahl der Beschäftigten sollte weiterhin in den Betrieb kommen, weil sie dort am ehesten eine feste (Tages-)Struktur mit besserer Unterstützung in einer Zeit allgemeiner Verunsicherung finden würden, so die Überlegung der Bank-Leitung. Die Bank-Standorte wurden räumlich aufgelockert und Arbeitszeiten flexibilisiert, damit etwa Kinder besser betreut werden können – und alle Kosten für eine Privatauto-Nutzung werden übernommen, um den ÖPNV zu vermeiden. Außerdem gibt es eine wöchentliche Telefonschalte, in der Kollegen auch dem Vorstand und fachlichen Helfern direkt Sorgen schildern und Antworten bekommen können. Die Teilnahme-Quote betrage 80 % und spiegele die inzwischen große Akzeptanz der Krisenbewältigung des Hauses, sagt die Bank…
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(aus: Rendite-Magazin / Börsen-Zeitung)