„Völlig chaotisch“: So erleb(t)en die Mitarbeiter die Tage der Entscheidung bei Wirecard

Posted On 30. Juni 2020|

Für die Mitarbeiter gab es in den Tagen nach der Bekanntgabe des milliardenschweren Bilanzlochs viel zu verarbeiten. Die Büros seien relativ leer gewesen, berichtet ein Insider. Viele Mitarbeiter seien wegen der Corona-Pandemie ohnehin noch zuhause gewesen; die wenigen, die ins Büro kamen, hätten vor allem zusammen gestanden – und über die Ereignisse spekuliert. „Gearbeitet hat am Ende fast keiner“, erzählt einer. Auf Beschwichtigungs-Runden folgten Unsicherheit, „Maulkörbe“ und scharfe Warnungen der Konzernspitze. Von den 5700 Wirecard-Beschäftigten begaben sich schon nach wenigen Tagen hunderte auf Jobsuche – ahnend, dass es selbst bei Überleben eines gesunden Unternehmens-Kerns wohl nur Platz für Wenige geben könnte – kolpoltiert wurde etwa die Zahl von 600, die Zukunft haben könnten. Die meisten dieser Einschätzungen sind freilich bereits nach Stunden oder Tagen Makulatur – weil es ach wie vor keine belastbare Zahlen-Grundlage oder eine handlungsfähige Führung gibt…

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(aus: financefwd.com)