Weil das klassische Bankgeschäft immer weniger Erträge bringt, setzt die eher mittelgroße Volksbank Braunschweig-Wolfsburg („BraWo“) seit sechs Jahren voll auf die Entwicklung, den Kauf und das Betreiben von Gewerbe-Immobilien. Bei einer Bilanzsumme von nur gut 4 Millarden Euro nennt die Bank Stand Ende 2020 Objekte im Wert von über 1 Milliarde Euro ihr Eigen. Darunter Kaufhäuser in ihrer Geschäftsregion, aber auch Shopping-Center etwa in Duisburg oder Berlin – und sie will einen „hochwertigen Designer-Villen-Park“ und Weiteres auf Mallorca entwickeln. Indes könnten die bis Corona stark steigenden Einnahmen aus alldem nun wieder heftig einbrechen – die Pandemie hat den Gewerbe-Immobilien wohl auf längere Sicht einen Schlag versetzt…
(aus: finanz-szene.de)