Nicht nur Arbeitnehmer-Vertreter, auch HR- und Unternehmens-Verantwortliche sehen negative Auswirkungen bei ihren Mitarbeitenden durch schwindende bzw. fehlende Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben im Homeoffice. Beide vermischen sich zeitlich und örtlich. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung des Fraunhofer IAO und der Deutschen Gesellschaft für Personalführung. Es gibt zwar die bekannten Grenz-Setzer wie etwa Regelungen, dass Beschäftigte nur in einem bestimmten Zeitraum erreichbar sein sollen. Doch die Wirkung ist oft nicht ausreichend. Vielmehr sollten Führungskräfte sensibler für das Arbeiten im Home-Office gemacht werden (und zum Beispiel auch persönliche Ziele der Vorgesetzten daran geknüpft werden), sagen viele Mitarbeiter. Ihnen fehlen oft auch klare Ansagen der Geschäftsführung, dass sich Arbeitsaufgaben am daheim (mit Familie und Privatem) reell Leistbaren orientieren – wofür freilich erst mal ein Bestandsaufnahme nötig ist…
(aus: haufe.de)