Gehaltssysteme müssen fair sein, die Zusammenarbeit in der Gruppe fördern und attraktiv für (Quer-)Einsteiger sein. Insbesondere müssen sie viertens auch so gestrickt sein, dass sie im besten Fall motivieren, aber zumindest nicht demotivieren. Die Motivations-Komponente wird vor allem berührt durch variable, also leistungsabhängige Vergütung. Das Prinzip basiert salopp gesagt auf der Annahme, je größer die Karotte, die ich Dir vor die Nase halte, desto größer ist Deine Leistung. Allerdings macht man mit Geld die Menschen nicht kompetenter. Geld hat also keinen Einfluss auf das Können, maximal auf das Wollen. Das wiederum unterstellt aber, dass Du ohne Incentives gar nicht arbeiten willst. Und das ist sogar zynisch. Vor allem stärkt Geld lediglich die äußere, also extrinsische Motivation – und sorgt sogar dafür, dass aus einer inneren (intrinsischen) Motivation ein nur noch äußerer, sich abnutzender Anreiz wird…
(aus: XING New Work News)