Das Jahr war noch relativ jung – und scheinbar trotzdem schon gelaufen. „Bis zu minus 16 %! Warum unseren Banken gerade jetzt das Zinsergebnis wegbricht“, titelten wir, als im Frühjahr 2021 die ersten Q1-Ergebnisse eintrudelten. Der Ton schien damit gesetzt: Alles, was ohnehin schon schlimm genug ist, wird jetzt noch viel, viel schlimmer! Und eigentlich können sie doch auch gleich einpacken, unsere Banken und Sparkassen!!! Irgendwie drehte sich dann aber, zunächst schleichend und schließlich immer deutlicher, das Sentiment, wie man an der Börse sagen würde. Anstelle immer neuer Horror-Zahlen kamen plötzlich veritable Hoffnungs-Zahlen hereingeschneit, und zwar nicht mehr nur von den üblichen Verdächtigen, sondern auf fast schon breiter Flur…
(aus: finanz-szene.de)