Fachkräftemangel und Digitalisierung katapultieren junge Mitarbeiter direkt in die Führungsetage. Das fördert aber nur ihre eigenen Leistungen, die bei sich und anderen dem Zeitgeist folgend eher auf Cleverness und Schnelligkeit setzen als auf den Erfahrungsschatz der vieljährigen Mitarbeiter. Ältere Untergebene fühlen sich in diesen Fällen durch unsensible Egozentrik der Jungen herabgesetzt, die sich noch dazu in einem Gehaltsgefälle deutlich macht, dass dem klassischen Karriereaufbau völlig zuwiderläuft. Konflikte zwischen Alt und Jung lassen sich aber auch entschärfen…
(aus: Süddeutsche Zeitung)