Einige Firmen haben offenbasr so wenig Vertrauen in ihre MitarbeiterInnen (und so wenig Skrupel), dass sie ihre Beschäftigten insbesondere im Heim-Büro überwachen lassen, ob sie die Arbeitszeit für Anderes nutzen. Das ist von A bis Z ein Graubereich. Vor dem Arbeitsgericht scheitern Arbeitgeber regelmäßig mit Kündigungen auf Basis von Detektiv-„Beweisen“: der Anfangsverdacht des Betrugs muss nachgewiesen werden – ebenso, dass der schwerwiegende Eingriff ins Persönlichkeitsrecht des betroffenen Arbeitsnehmers alternativlos war. Viele Beweise dürfen demnach vor Gericht nicht verwertet werden. Der Datenschutz muss eingehalten werden und der Arbeitnehmer nachträglich über die Überwachung informiert werden, inklusive Herausgabe der gesammelten Daten. Dann hat die / der Beschäftigte in vielen Fällen auch Schadenersatzanspruch. Vom allgemeinen Vertrauens-Verlust in Belegschaft und Öffentlichkeit und ihren Folgen ganz zu schweigen…
(aus: bewerbung.com / XING)