Commerzbank: Sparen, Sparen und nochmals Sparen

Posted On 2. Juli 2020|

Die seit der Finanzkrise teilverstaatlichte Commerzbank kommt auch im fünften Jahr mit Martin Zielke als Vorstandschef nicht zur Ruhe. Dabei gerät der 57-jährige Manager zunehmend selbst unter Druck. Vor allem der Großaktionär Cerberus macht aggressiv Stimmung gegen ihn und seine Kollegen, auch der Bund sendet Signale der Entfremdung. Nun wollte der Commerzbank-Vorstand am 1. Juli seine Pläne dem Aufsichtsrat vorstellen, in der Bank noch härter als zuletzt geplant Kosten zu kürzen, in erster Linie Stellen zu streichen. Die Rede war von bis zu 7000 Arbeitsplätzen, die neben dem im September 2019 verkündeten Netto-Abbau von 2300 Vollzeitstellen zusätzlich wegrationalisiert werden könnten, und der Schließung von insgesamt bis zu 400 Filialen. Arbeitsnehmer-Vertreter haben indes die Verschiebung dieser Aufsichtsrats-Sitzung am 1. Juli erwirkt, weil sie wichtige Unterlagen zur Planung vermissten. Dies alles deutet darauf hin, dass die Commerzbank zunehmend ein kurzatmiger Getriebener verschiedener Akteure wird. Ein gedeihlicher Kurs in die Zukunft sieht anders aus…

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(aus: dpa-AFX / onvista.de)