Braucht die Europäische Zentralbank (EZB) ein ganz neues Inflationsziel, weil sie ihr altes von „unter aber nahe 2 Prozent“ ohnehin nicht erreicht? Muss sie sich womöglich einfach damit abfinden, dass die Verbraucherpreise nicht mehr so stark steigen wie früher? Oder muss sie, ganz im Gegenteil, die Inflation in Zukunft anders berechnen als bislang – und beispielsweise die enorme Steigerung von Hauspreisen stärker berücksichtigen, um den Anstieg der Lebenshaltungskosten korrekter als bislang zu messen? …
(aus: Frankfurter Allgemeine Zeitung)