In der 2. Tarifrunde für einen neuen Abschluss für die etwa 200.000 Beschäftigten in den privaten und öffentlichen Banken gab es am 6. März 2019 in Frankfurt keinerlei Annäherung. Alle unsere Forderungen (siehe hier) wurden von der Arbeitgeberseite weiterhin durchweg abgelehnt. Im Gegenteil sollten die Gewerkschaften zunächst weitgehende Abstriche machen, bevor es überhaupt in substanzielle Verhandlungen gehen könne, so die unrealistische Vorstellung der Vertreter der Banken.
Ein Angebot legten uns die Arbeitgeber entsprechend nicht vor. Ein Bekenntnis zu einem gerechten Ausgleich der rasant gestiegenen Lebenshaltungskosten und einem dringend nötigen gehaltlichen Nachholen angesichts der mageren Lohnrunden der vorigen Jahre – Fehlanzeige. Die Arbeitgeber deuteten lediglich nebulös an, dass es keine Nullrunde geben solle.
Vor der dritten Runde am 11. April in Berlin ist demzufolge ein großer Sprung der Arbeitgeber über ihren Schatten nötig – der DBV wird den auch öffentlichen Druck aufrecht erhalten. Bereits in Frankfurt setzten wir ein deutliches Zeichen, indem wir unsere Gehaltsforderung von 6 % unübersehbar einforderten (siehe Fotos: H. Barten + O. Popp)…