Nach einer ersten Teil-Einigung in der „Unternehmensbank“ im Juni stellte die Bank den Arbeitnehmer-Vertretern vor einigen Tagen ihr Konzept vor, im Bereich „Operations“ (Kreditbearbeitung, Sicherheiten-Prüfung und andere Verwaltungsaufgaben) etwa 1500 bis 2000 Arbeitsplätze streichen zu wollen, berichten Teilnehmer. In dem Betrieb sind bisher rund 6000 MitarbeiterInnen beschäftigt – die Verhandlungen mit den Betriebsräten stehen erst am Anfang. Auch für den dritten Bereich der Privatkundensparte, nämlich die Zentralen („Head Offices“) in Frankfurt und Bonn, begannen die Verhandlungsrunden – hier könnte eine Abbauzahl im hohen dreistelligen Bereich realistisch werden. Hintergrund sind die im Dezember 2019 verschärften Sparziele in der Privatkunden-Division des Konzerns, die über die Strategie vom Juli 2019 hinausgehen. So will die Bank mittels modernerer IT eine größere Zahl menschlicher Bearbeiter in der IT und in der Kreditabwicklung überflüssig machen…
(aus: Handelsblatt)
