Das Geschäft erwies sich auch im vergangenen Jahr als stark und wachsend, die Kosten konnten sogar gedrückt werden. Die Leitung der deutschen HSBC in Düsseldorf (ehedem Trinkaus & Burkhardt) kann eigentlich zufrieden sein. Doch die schwächelnde Mutter in London verlangt noch höhere Eigenkapital-Renditen von der Tochter – und ordnet zwischenzeitlich immer härtere Kostenspar-Programme an. Die Stimmung in der eigentlich hochleistenden Belegschaft sinkt immer weiter – und der Betriebsrat will für das gut gelaufene und dennoch bonusgekürzte 2020 einen Gehalts-Nachschuss durchsetzen. Nicht aus der Welt geräumt werden können Befürchtungen, dass die deutsche HSBC weiter Teile ihrer Autonomie verliert, und dass stärker Personal nach Polen verlagert werden könnte…
(aus: finanz-szene.de)