Die 2020er Jahre: Vollbeschäftigung oder (wieder) Massenarbeitslosigkeit?

Posted On 3. Januar 2020|

Die Hartz-Reformen kurbelten seit 2005 das deutsche „Job-Wunder“ an, das noch immer – auch durch die Rezession hindurch und europaweit beachtet – für den Aufbau von jährlich hunderttausenden neuen Jobs führt. Doch es sind eben vielfach kurzatmige „Jobs“ von Mini-Job bis Leiharbeit – und keine langfristig sicheren, guten Berufswege. Um diese zweifelhafte Entwicklung zu ändern, sollten gerade die recht neu Arbeitenden – Frauen, Zuwanderer, auch Ältere – sich viel mehr als bisher solide qualifizieren und weiterbilden können. Nur so kommen sie in höherwertige, besser bezahlte, wirklich sinngebende Beschäftigungen. Solche Arbeitskräfte brauchen deutsche Unternehmen ohnehin rapide steigend – denn einfachere Arbeiten werden von immer intelligenteren Maschinen übernommen. Das Fördern und Ausfüllen von anspruchsvoller Arbeit ist deshalb für Arbeitgeber und Arbeitnehmer entscheidend, ob in den 2020er Jahren und danach Vollbeschäftigung gelingt – oder wieder große strukturelle Arbeitslosigkeit entsteht…

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(aus: Spiegel Online / spiegel.de)