Mit ihrer Studie „Ungleiches Terrain“ will die Gruppe „Bürgerbewegung Finanzwende“ die Bedeutung der deutschen „Finanzlobby“ offenlegen. Nach ihrer Analyse beeinflusse die Finanz-Wirtschaft mit 1500 Aktiven und einem jährlichen Einsatz von 200 Millionen Euro Politik und Gesetzes-Vorhaben stark zu ihren Gunsten. Zum Beispiel: Gerade in der frühen Phase von Referenten-Entwürfen des Bundes-Finanzministeriums nehme die „Finanzlobby“ 9 mal öfter Stellung, als das Interessen-Vertreter der „Zivilgesellschaft“ tun – was ein großes Ungleichgewicht erzeuge. Vorstand der Gruppe „Finanzwende“ ist dabei Grünen-Politiker Gerhard Schick, bis vor 2 Jahren stellvertretender Vorsitzender des Finanzausschusses des Bundestages. Die „Finanzwende“ wird unter anderem von der Hans-Böckler-Stiftung und von der European Climate Foundation finanziert…
(aus: finanzwende.de)
Schick fordert Lobby-Transparenz-Register…
(aus: Spiegel Wirtschaft)