Dass es in diesem Frühjahr und Sommer so reibungslos lief mit dem Homeoffice, hatte einen sehr einfachen Grund: Es gab kaum Personalwechsel. Hätte es welche gegeben, wären die strukturellen Probleme der Remote-Arbeit viel offensichtlicher geworden. Wie soll ein neuer Mitarbeiter in eine größere Teamstruktur integriert werden, wenn über die Hälfte seiner Kollegen – oder im Extremfall alle – nur digital zu sprechen sind? Wie soll die Neue ein Gefühl dafür entwickeln, wem sie vertrauen kann, wer zuverlässig ist oder nicht? Es geht nicht. Die Neue wird auf Dauer isoliert bleiben…
(aus: XING-Klartext)