Deutschlands Sparkassen verstärken die Anstrengungen für mehr Nachhaltigkeit: 172 Institute, fast jedes zweite Haus bundesweit, verpflichten sich, bis zum Jahr 2035 für den Klimaschutz „kohlendioxid-neutral“ werden zu wollen. Das heißt, dass ihr Geschäftsbetrieb effektiv kein CO2 mehr in die Atmosphäre entlassen soll: Zum einen durch technische Minderung des Ausstoßes des klimaerwärmenden Gases aus Sparkassen-Einrichtungen, zum anderen durch Kompensation des „Rest“-CO2 etwa durch Pflanzen von kohlendioxid-umwandelnden Bäumen. Streng genommen müssten dann auch die verkauften Finanzprodukte CO2-Freisetzungen vermeiden – dabei wolle man die Kunden „begleiten“. Zugleich dürften die Geldinstitute aber auch nicht zu einer „Umweltpolizei“ mutieren, die die Kunden ökologisch beurteilen. Stattdessen soll es eine CO2-Bepreisung etwa von kredit-unterstützten Investitionen geben…
(aus: Börsen-Zeitung)
Beobachter: Sparkassen bleiben konkrete Umwelt-Ziele schuldig und betreiben „Greenwashing“…
(aus: Handelsblatt)