Wie kann es eigentlich sein, dass bei uns inzwischen so viele ältere Beschäftigte als untauglich gelten, am Arbeitsmarkt zu bestehen? Da sind zum einen die Stereotype, die in den Köpfen der Führungskräfte und in uns allen stecken. Wenn Jugend knapp wird, scheint sie umso begehrenswerter, auch am Arbeitsplatz. Da kann nur jede und jeder an sich selbst arbeiten, sich selbst immer wieder auf die eigenen Vorurteile hinterfragen. Zum anderen ist es in der Tat so, dass mancher der älteren Mitarbeiter nicht mehr mitkommt mit dem Neuen. Das zu beheben ist auch die Aufgabe der Arbeitgeber. Doch gerade in Deutschland hat das Thema „Weiter- und Fortbildung“ seit Jahrzehnten den Charme einer Zwangseinweisung. Dabei sollte (altersgerechtes) Neulernen attraktiv sein! Die Alten werden nach wie vor gebraucht. Denn: Auch die Jungen machen im Job vielfach nicht mehr, als gerade nötig ist…
(aus: XING-Insider)