Commerzbank-Chef Martin Zielke plant einen teuren Umbau mit Namen „Commerzbank 5.0“ bis Ende 2023, damit die Gesamtbank endlich wieder auf die Beine kommt. Erneut ist großformatiger Stellenabbau dabei vorgesehen – 4300 Vollzeitstellen sollen es dann weniger sein. Wegen des gleichzeitigen Aufbaus von etwa 2000 Stellen in „Zukunftsbereichen“ werden „nur“ 2300 Vollzeit-Arbeitsplätze netto wegfallen. Auch 200 von den derzeit etwa 1000 Filialen sollen eingespart werden. Zusätzlich soll der Ertragsbringer comdirect vollständig in die Kernbank integriert werden. Dieser Rückbau kostet zunächst erheblich Geld. Es soll aus Polen kommen – in Form des Verkaufs der bis zuletzt hochgelobten MBank, die Zielke aus Kostengründen ziehen lassen muss. Dabei lagen gerade auf dieser Tochter große Hoffnungen. Das Gesamtkonzept ist in Summe beinahe ein letzter Versuch und lässt erhebliche Zweifel am Gelingen übrig…
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(aus: Die Welt / welt.de)