Im Zuge der Ukraine-Krise droht der Westen wiederholt mit dem Ausschluss Russlands vom internationalen Zahlungsverkehr-System Swift. Das Banken-Netzwerk – eine in Belgien angesiedelte Genossenschaft – betont unterdessen seine Neutralität, die auch so wichtig für seine Glaubwürdigkeit ist. Doch der amerikanische Zugriff – unter anderem hat die NSA in der Vergangenheit Swift überwacht, und könnte dies auch weiterhin tun – und eben die Sanktions-Drohungen des Westens stellt die Unabhängigkeit des Zahlungssystems in Frage. Alternativen werden längst aufgebaut, unter anderem in Russland und China…
(aus: Frankfurter Allgemeine Zeitung)